Echtes Labkraut – Galium verum
Rötegewächse
Blütezeit: Sommer
Das echte gelbblühende Labkraut wurde früher verwendet um Milch zum gerinnen zu bringen.
In manchen Ländern kommt es in den Käse und verleiht diesen eine kräftige Farbe.
Als Tinktur oder Tee ist es ein hautpflegendes Mittel.
Aber auch bei Nierenproblemen und Depressionen hilft es. Als Liebfrauenbettstroh soll es die Unterlage in der Krippe von Jesus gewesen sein.
Verbrennt man es, soll es eine narkotische Wirkung haben. Duftet es besonders stark, muss man sehr bald mit Regen rechnen.
Aus dem echten Labkraut kann man ebenso wie aus dem Giersch einen
„Wiesendudler“ herstellen (Rezepte siehe unten).
Dazu verwendet man das blühende Kraut (man kann auch das Wiesen-Labkraut verwenden) – dies sieht ähnlich aus, hat aber weiße Blüten.
Früher wurde Labkraut auch in der Krebsheilung verwendet.