Die besten Teemischungen
Aufgüsse und Abkochungen von Heilpflanzen sind ausschließlich frisch zubereitet zu verwenden. Schon nach ein paar Stunden sind sie wirkungslos bis schädlich und müssen weggeben werden.
Jede Heilpflanze hat durch ihre Inhaltsstoffe ganz spezifische Wirkungen.
Diese Wirkungen kann man verstärken, wenn man verschiedene Pflanzen kombiniert – allerdings gehört Fachwissen dazu. Nicht die Zahl der kombinierten Pflanzen macht den Erfolg – sondern die gekonnte Zusammenstellung! Neben den Kräutern mit einem bestimmten Wirkstoffgehalt gehören auch noch so genannte Fülldrogen zu einem guten Tee – sie runden ihn geschmacklich ab (Aromakräuter, z. B. Orangenschalen, und -blüten, Hagebutte, Pfefferminze und Fenchel) und geben ihm eine schöne Farbe (z. B. Malvenblüten, Hibiscusblüten, Ringelblumen, rotes Sandelholz, Hagebutte). Schließlich gibt der Fachmann noch Stabilisierungskräuter (z. B. Himbeerblätter oder Katzenpfötchen) dazu, damit eine Entmischung verhindert wird, d.h. die Teemischung sich bei der Lagerung nicht teilt – oben ist die Mischung anders als unten.